#1

Familie in Not

in Betroffene 14.05.2010 18:19
von vierminuszwei • 1 Beitrag

Hallo liebe Leute,

auch wir haben leider unsere Erfahrungen mit dem Jugendamt gemacht.
Ich fang mal von vorn an.
Ich habe vier Soehne (11/9/7 u. 2 1/2). Die beidem Aeltesten sind von meinem Exmann. Er hatte die Jungs in den Herbstferien 2008 bei sich und sie nicht wieder zurueck gebracht. Ich wollte sie per einstweiliger Verfuegung zurueck holen, da ich das Aufenthaltsbestimmungsrecht habe/hatte? aber die beweisenden Unterlagen waren aus unserem Haus gestohlen! Jawohl, ihr lest richtig, dies ist ein wahrer Fall und kein schlechter Krimi. Also sind wir dann zum Amtsgericht, da die den Vermerk in der Akte haben muessten, denn ich war mit meinem Ex schon mal wegen Sorgerecht vor Gericht, damals als Siegerin. Doch der alte Richter war im Ruhestand, die neue Richterin noch nicht da, der Uebergangsrichter wollte nichts mehr und wir sollten halt auf die Neue warten und der Vermerk ueber mein Aufenthaltsbestimmungsrecht war nicht vorhanden. Es war von Anfang an ein abgekapertes Spiel. Bei der Gerichtsverhandlung wurde ich mit so viel Luegen konfrontiert, dass es mir schier die Sprache verschlagen hatte. Ich konnte keinen Gedanken mehr formulieren, mein Ex war wie immer bestens vorbereitet und der geborene Redner. So hoch anstaendig, bieder und besorgter Vater. Ja, Rollen spielen, kann er leider zu gut. Schlussendlich ist es also so, dass man mir unterstellt, ich leide an Borderline, ein Gutachten, wofuer ich nie begutachtet wurde. Ich bin erziehungsunfaehig, sagt Gutachten, wobei ich nie begutachtet wurde. Mein Aeltester ist stark mangelernaehrt und verwahrlost, obwohl ich jeden Tag koche, mit viel Gemuese und so, alles bio. Meine Kinder essen viel Obst, wenig Suesses und da kommt mir so ein Vorwurf??? Von solchen absurden Vorwuerfen koennte ich eine ganze Liste schreiben. Langer Rede, kurzer Sinn, das Jugendamt hat meinem Ex geglaubt, das Gericht auch und ich bin die beiden Grossen los. Da man uns als schlechte Eltern ansah und ich ja nicht richtig im Kopf bin, konnte man uns natuerlich die beiden Kleinen nicht lassen und man wollte sie auch. Doch wir nutzten die Weihnachtsruhe 2008 auf 2009 und flogen in den Urlaub aus dem wir natuerlich nicht zurueck kehrten. Nun leben wir seit Januar 2009 in Afrika mit den beiden Kleinen. Zu den Grossen darf ich keinen Kontakt haben.
Mein Mann hatte hier Arbeit, doch die Firma ist nun geschlossen. Jetzt sitzen wir hier und haben fast kein Geld mehr, kein Job in Sicht. In vier Monaten haetten wir wieder Geld, doch bis dahin reicht uns der Atem nicht, wenn nicht ein Wunder geschieht.
Den Kindern geht es hier gut, der aeltere (7) hatte in Deutschland Albtraeume wegen der Wegnahme der Brueder und weil er Angst hatte, auch weg von uns zu muessen. Seit wir hier sind, ist er wieder froehlich, ausser das er natuerlich seine Brueder vermisst.
Tja, das ist also meine Geschichte und es gibt noch viele, die aehnliches erlebt haben und ich hoffe, man schafft endlich das Jugendamt ab, das uebrigens aus Nazizeiten stammt.
Beim Europaeischen Gerichtshof liegen massenhaft Petitionen gegen das JA, auch unsere ist dabei.

Es gibt nichts grausameres, als ein Kind zu verlieren und wir haben zwei verloren.

In einem anderen Forum bin ich nur auf Kritik gestossen, dort wurde allen, die aehnliche Probleme hatte, nur gesagt, wenn die vom JA Kinder wegnehmen, dann nicht ohne Grund, man muesse also was falsch gemacht haben. Es waren Leute, die selbst im Umfeld des JA arbeiten, die Kinder an Pflegeeltern vermitteln und auch noch Stolz darauf sind.
Ich hoffe, hier mehr Verstaendnis zu erhalten und vielleicht auch den einen oder anderen guten Rat oder so.

Liebe Gruesse
Enya

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#2

RE: Familie in Not

in Betroffene 07.08.2010 23:23
von sweet30 • Sandfloh | 4 Beiträge

hallo auch wir haben diese erfahrungen soweit gemacht...unsere kleinste wurde 2006 herrausgenommen 2007 wiedre back und 2008 wieder weggenommen....wir kämpfen und kaempfen und jetzt gibts nen beschluss vom 2.senat des OLg das die kontakte intensiviert werden muessen damit die kleinbe zurueckkann...aber das amt haelt sich net fran..hit das wir einen sehr kompetenten anwalt haben denn das jugendamt in duisburg ist im kinderklauwahn.

ausserdem haben wir in dem beschkluss stehen das das mat unsere rechte verletzt hat...aber das interessiert das amt auch net..wir sehen die kleine alle sechs wochen nur fuer ne stunde..

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#3

RE: Familie in Not

in Betroffene 21.08.2010 18:02
von chirins mama • Sandfloh | 4 Beiträge

jaja das jugendamt.mir wurde auch mein kind weggenommen.warum?steht unter betroffene-meine geschichte-kinderklau.(ist nur noch nicht ganz fertig)
ich muss ehrlich sagen,früher habe ich auch immer gedacht"wenn das ja einem die kinder wegnimmt,dann wirds schon seinen grund haben"
jetzt bin ich selbst betroffen und weiß,dass nicht nur türkische menschen(nat.nicht alle) sondern auch deutsche behörden kinderklau betreiben.wie man sich dagegen wehrt?einen sehr guten anwalt besorgen-unzwar sofort,auch wenn man noch im nervenzusammenbruch steckt.vorm ja immer seine meinung bzw ansicht sagen und versuchen durchzusetzen.auf seine rechte hinweisen und bestehen.wenn nötig mittels des anwaltes eine richerliche anhörung fordern.verbesserungsvorschläge des ja oder familienaktivierung annehmen und mitarbeiten.damit kommt man schon sehr weit,auch wenn mans erst nicht glauben mag.
ich hoffe,euch ein wenig geholfen zu haben und wünsche euch ganz viel kraft für die kommende zeit.


Ich bin körperlich und psychisch nicht unendlich belastbar,aber für meine Rechte als Mutter und vor allem durch die Liebe zu meinem Kind,bin ich der stärkste Mensch der Welt!


Ich bin körperlich und psychisch nicht unzerbrechlich,aber für meine Rechte als Mutter und vor allem durch die Liebe zu meinem Kind,bin ich der stärste Mensch der Welt!

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